Warum Sie Ziele nicht erreichen

„Ich kann meine Ziele nicht erreichen!“

Hussa, neues Jahr! Zeit der guten Vorsätze. Einer der häufigsten ist, so las ich, mit dem Rauchen aufzuhören. Andere wollen abnehmen, mehr Sport treiben für den Traumbody … und nach wenigen Wochen versanden die Anstrengungen und die guten Vorsätze werden mit schlechtem Gewissen verdrängt. Warum können die meisten ihre Ziele nicht erreichen?

Geht Ihnen das auch oft so: Sie wissen grundsätzlich schon, was Sie wollen, aber es klappt und klappt nicht? Ich nenne ihnen die 7 wichtigsten Gründe, woran es wahrscheinlich liegt, wenn Sie Ihre Ziele nicht erreichen.

Erstens: Ihr Ziel ist nicht authentisch

Ziele entfalten eine eigene Zugkraft, sobald Sie von Herzen kommen. Sie erreichen Ziele nicht, wenn Sie sie nur nachplappern. Angenommen, Ihr Nachbar hat ein neues Auto. Sie sagen „ah, so ein Auto will ich auch mal haben“. Dann ist das kein Ziel, das Ihr Herz in Wallung bringt.

Ziele müssen Herzensanliegen sein, damit Ihr ganzes System mitmacht. Denn hinter jedem Ziel steckt ein noch höheres Ziel. Das lernen Sie kennen, indem Sie fragen: „Wenn ich das und das Ziel erreicht haben werden, wofür ist das gut?“

Auf diese Weise können Sie sich auch Ihrer Lebensvision annähern, zu der jedes Ihrer praktischen Ziele passen muss. Wenn nicht, hat Ihr Unterbewusstsein einen riesigen Zielkonflikt. Und der bremst alles aus.

Mehr über die wichtige Vision im Leben hier.

Das Großhirn etwa wird ausgebremst. Es ist eigentlich geradezu ein Zielerreichungs-Instrument. Es braucht klare, eindeutige Anweisungen von Ihnen, also Willensentscheidungen, um in den Zielerreichungsmodus zu kommen. Unser Menschen-Großhirn ist darauf angelegt, uns bei der Zielerreichung zu unterstützen. Sobald Sie ein Herzens-Ziel formulieren, fängt im Großhirn das Denken und Planen an. Über diesen Mechanismus habe ich an verschiedenen Stellen schon berichtet.

Mehr erfahren über neurowissenschaftliche Grunderkenntnisse.

Lesen Sie, wie der Zeigarnik- Effekt bei der Zielerreichung hilft.

Zweitens: Nur wo ein freier Wille ist, ist ein Weg

Sie werden Ziele nicht erreichen, wenn diese in Widerspruch zu Ihrem Mindset stehen. Anders gesagt: Sie müssen die Zielerreichung mit voller Kraft wollen. Ungebremst und uneingeschränkt. Dies ist nur möglich, wenn Ziele nicht in Konflikt stehen zu Ihrem Wertekatalog, mit Ihren Grundüberzeugungen.

-> Also müssen Sie entweder auf Ihre großen Ziele verzichten – oder Sie müssen Ihr Mindset anpassen. Zum Beispiel mit Hilfe von einem Coaching.

Ein sehr gutes Beispiel dafür ist das Abnehmenwollen. Vielleicht gehören Sie zu den Menschen, die ihr Leben lang mit Übergewicht des Körpers kämpfen und schon viele Anläufe gemacht haben, ein gesundes Wunschgewicht zu bekommen – aber Sie konnten diese Ziele nicht erreichen. Sie werfen sich vielleicht vor, willensschwach zu sein.

Tatsächlich ist es so, dass Ihr Wille im Konflikt steht zu alten Programmen der Kindheit.

Nach meiner Überzeugung und Erfahrung haben Übergewichtige im übertragenen Sinn „nicht das richtige Gewicht in der Welt“. Sie haben als Kind gelernt, bescheiden zu sein, sich nicht so aufzublasen (!), nicht ihr Recht auf Erfolg einzufordern. Sie haben auch vielleicht gelernt, in der Kindheit ihren Kummer buchstäblich runterzuschlucken, weil niemand bereit war, das Kind anzuhören.

Fragen Sie sich in diesem Falle: Wo könnte eigentlich der verborgene Nutzen der Speckringe sein? Was an meinem Übergewicht könnte gut und beschützend (gewesen) sein. Vielleicht waren Ihre Eltern schon sehr dick – und etwas im Unterbewusstsein verbietet Ihnen, besser, schöner, erfolgreicher zu sein als die Eltern?

Oder Sie glauben unbewusst bis heute, Sie müssten Ihr geheimstes Wollen und Sehnen hinter sehr dicken Wänden verstecken. Ändern Sie Ihr Mindset, holen Sie sich dafür Unterstützung, denn das schaffen Sie alleine nicht.

Über solche Bremsen im Unterbewusstsein habe ich hier mehr geschrieben.

Drittens: Ihr Ziel ist einfach langweilig

Viele Menschen können Ziele nicht erreichen, weil diese Ziele zu klein und banal sind.

Dies hat schon stark mit dem ersten Punkt zu tun: Ziele müssen echt, groß und Herzensanliegen sein, um die Planungsabteilung in Ihrem Großhirn zu aktivieren. Das heißt: Ziele kommen in der Regel aus Problemen. Richtig gute Ziele sind dazu da, Probleme zu lösen. Dafür müsse Sie im allerersten Schritt bereit sein, sich dem jeweiligen Problem zu stellen. Sie müssen bereit sein, die Herausforderung, die in jedem Problem liegt, anzunehmen!

Das hat mit Selbstakzeptanz zu tun: Dürfen Sie überhaupt große Ziele haben, sind Sie wichtig genug?

Nehmen wir an, Sie wollen eine größere Wohnung. Oder einfach eine schönere, oder eine in einem besseren Wohngebiet. Das heißt: Sie haben im Moment eine zu kleine Wohnung, sie gefällt Ihnen nicht und die Gegend mit den Nachbarn gefällt Ihnen auch nicht. Warum? Sind Sie besser als die anderen?

Ja, das scheinen Sie zu glauben … dann stehen Sie mal endlich dazu! Und dann denken Sie mal riesengroß und frech und unbescheiden beim Zielformulieren: Wenn alles erlaubt wäre …. wo würden Sie dann wohnen zum Glück …. welche Nachbarn hätten Sie dann … was wäre das wirklich abgefahrenste Wohn-Ziel … Sie lachen schon beim ersten Gedanken … nun stehen Sie zu diesem Ziel! Und damit zu sich.

Nun allerdings müssen Sie wachsen und Dinge verändern. Jetzt wirds unbequem. Vielleicht. Vielleicht auch nicht.

Lesen Sie hier mehr über die Kunst, gute Ziele zu setzen.

Lesen Sie hier, warum sogar ZIEL-COLLAGEN nur bedingt helfen.

 

Viertens: Wer zu bequem ist, kann Ziele nicht erreichen

Viele Leute haben große Ziele im Kopf und kommen trotzdem nie dort an. Sie wollen den absolut tollsten Mann und zwar für immer und ewig, sie wollen den bestdotiertesten Job, das Leben als rauschhaftes Abenteuer, aber sie schaffen nicht mal kleine Veränderungen.

Warum können solche Leute ihre Ziele nicht erreichen? Antwort: Sie wollen nicht wachsen.

„Jetzt habe ich erkannt, wie furchtbar doof ich war. Das tut saumäßig weh, das ist ja kaum auszuhalten!“ So schrieb mir erst kürzlich ein junger Klient, dem ich dann schnell half, wieder in die Selbst-Wertschätzung zu kommen und das Gute zu erkennen.

Das geht unter anderem so, wie ich es hier beschrieben habe.

Meine lange Erfahrung als Life-Coach ist die: Je größer und potenziell beglückender Ziele sind, desto mehr persönliches Wachstum erzwingen sie. Ziele erzwingen Veränderung und erzwingen Wachstum!

Sie kennen vielleicht jenen Witz vom sizilianischen armen Fischer, der jeden Tag sein Elend beklagte und sagte: „Ach lieber Gott schenke mir doch bitte mal – EIN Mal! – einen richtigen großen Haufen Geld!“

Nach Jahren des Jammerns erschien ihm Gott im Traum und sagte: „Jetzt spiele doch endlich mal Lotto, Du Depp!“

So ist das: Wenn Sie niemals Lotto spielen, dann gewinnen Sie garantiert nichts dort.

Mehr darüber, warum Ziele Wachstum verlangen, hier.

Fünftens: Sie bremsen aus Angst vor dem Unbekannten

Das Problem, das die meisten Menschen zu mir führt, ist dies:

Die meisten tun zu viel von dem, was sie nicht mögen, und zu viel von dem, was sie eigentlich nicht wollen. So führt der Weg ins Unglück.

Das ist so, weil die meisten Menschen Angst davor haben, dass Veränderung alles noch schlimmer machen könnte. Sie glauben nicht, dass es besser werden kann und halten das Unglück verzweifelt aus.

Da helfen die schönst-formulierten Ziele nichts. No risk, no fun – von nichts kommt nichts. Ziele sind machtvolle Instrumente, die in Bewegung versetzen, das ist ein hirnmechanischer Automatismus. Wenn Sie sich gegen die Bewegung stemmen, werden Sie Ziele nicht erreichen, niemals.

Vielleicht sind Sie ein Mann oder eine Frau in einer unglücklichen Ehe. Sie träumen jede Nacht vom neuen wundervollen Partner. Sie liegen jede Nacht mit dem ungeliebten Menschen im selben Bett – aus lauter Angst vor etwaiger Einsamkeit. Sie müssen lernen, das Risiko in Kauf zu nehmen! Sonst geht das so unglücklich weiter bis zum Tod.

Sie müssen Ihre Einstellungen zum Leben verändern, denn Leben ist Change-Management.

Vermutlich brauchen Sie einen Brain-Wash!

Sechstens: Sie verwechseln Ziel und Weg!

Das ist eigentlich der allerhäufigste Fehler! Wer den zweiten Schritt vor dem ersten tut, stolpert und fällt auf die Nase.

Es ist ein großer Unterschied zwischen Ziel und Weg – wer den nicht kennt, verfällt in sinnlosen Aktionismus.

So kommt es, dass die meisten Menschen ohne Plan durchs Leben wursteln und nicht vom Fleck kommen.

Sie sagen dann: „Ich kann meine Ziele nicht erreichen, und dabei mache ich und mache ich und schaffe und schaffe!“ Dabei haben sie gar keine Ziele! Sie hatten nur ein Problem und wollten schnell davor wegrennen und machten dann dies und das, waren beschäftigt und aktiv, aber traten dabei auf der Stelle. Kennen Sie vermutlich auch.

Sie erreichen mehr, wenn nicht alles, wenn Sie so vorgehen:

  • Erstens Ziel erkennen. Ziel gut formulieren (ohne Wenn und Aber, klar und exakt). Durchatmen, Pause machen … nochmal reflektieren: Wollen Sie tatsächlich richtig anspruchsvoll ins Schwarze treffen, gewinnen?

Wollen Sie wirklich Ihr Leben verbessern, was ja Veränderungen bedeutet? Wenn Ja, dann kommt der

  • zweite Schritt: Nun suchen Sie nach den Wegen, die Sie zu Ihrem Ziel führen könnten. Fragen Sie dabei ruhig auch nach den verrücktesten Wegen. Trauen Sie sich, mutig und auf Ihre eigene Weise die ganz neuen Wege zu entdecken. Dann beschreiten Sie die! Unerschrocken und mutig – so wie der junge Holzhacker, von dem ich in meinem neuen Coaching-Buch berichte. „Ich kann alles“, sagt der selbstgewiss! Und er siegt.

Siebtens: Verrat am Ziel aus Kleinmut

Manchen Menschen geht es nicht schnell genug mit der Zielerreichung. Dann begehen Sie Verrat am Ziel aus reinem Kleinmut, aus Mangel an Vertrauen, aus Ungeduld, vielleicht auch greifen alte Programme und Bremsklötze, wie sie in den sechs Punkten weiter oben beschrieben sind.

Der Weg zu großen Zielen ist gepflastert mit Arbeit und ohne Gott- und Welt- und Selbstvertrauen kommt man nirgendwo an.

Wenn es sehr sehr bremst auf Ihrem Weg zu Zielen, dann sollten Sie sich Unterstützung holen. Und merken Sie sich bitte diesen Satz aus dem Coaching-Weisheitenbuch:

Das einzige auf der Welt, das Sie verändern können, ist Ihr eigenes Verhalten. Dazu brauchen Sie Mut zur Selbstkritik und die radikale Bereitschaft, sich für Neues zu öffnen.

Ich erlebe oft in Coachings, dass sich Menschen einfach weigern, die alten Stellschrauben ihres Lebens zu verändern. Ich sage dann immer: „Wie soll ein Schiff in See stechen, wenn die Anker noch nicht gelichtet sind!“

Ziele erfordern Wagemut.

Einladung: Tanken Sie Mut in der Mut-Tanke!

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